Junge Triennale, Musiktheater
18.9.-21.9.2025
Turbinenhalle an der Jahrhunderthalle Bochum

Immersives 3D-Soundtheater mit und über die Generation Z.

Die Zeiten, in denen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Generation Z heute in ihr selbstständiges Leben starten, sind herausfordernd. Gleichzeitig begegnet ihnen eine Vielzahl an Vorurteilen: Sie seien faul, fordernd, viel zu sensibel und ständig am Handy. GenZ Don’t Cry bildet die Stimmen der zwischen 1995 und 2010 geborenen Menschen ab. Ihre Gedanken werden über Kopfhörer erlebbar, mit denen man sich auch sonst zu jedem Zeitpunkt von der Welt und ihren Katastrophen abkapseln kann.

In GenZ Don’t Cry vermischen sich Zukunftsvisionen mit Rückblicken auf eine unklare Vergangenheit und eine virtuelle Realität. Irgendwo in dieser nicht greifbaren Zeitlichkeit begegnen zehn Jugendliche Kassandra, Operatorin in einem kleinen Planetarium der Zukunft. Sie führt Simulationen durch und verkündet Prophezeiungen, an denen sich die zehn jungen Stimmen abarbeiten, in Widerspruch gehen, protestieren. Wird hier eine Zukunft verhandelt? Eine Supernova programmiert? Welchen Wert haben Visionen und wie nah muss eine Vision eigentlich an der Realität sein?

Das Publikum taucht selbst in eine 3D-Soundlandschaft ein, die live auf der Bühne entsteht, performt von Jugendlichen aus dem Ruhrgebiet. Über die Ohren entsteht so ein immersives Klang- und innovatives Theatererlebnis für alle ab 14 Jahren.

Eine Produktion der Ruhrtriennale.

Einführung

Mach dich vor der Aufführung mit den Inhalten der Produktion vertraut. Britta Schünemann, Leitende Dramaturgin der Ruhrtriennale, erzählt euch in ihrer Stückeinführung mehr zu den Besonderheiten dieser Weltpremiere. 

  • Mehrere Performer*innen in weißen Hauben und Schutzumhängen bewegen sich durch dichten Nebel. Mit Taschenlampen leuchten sie konzentriert in die Dunkelheit, wodurch scharfe Lichtstrahlen den Raum durchschneiden. Die Szene wirkt angespannt und suchend, fast wie eine Rettungs- oder Erkundungsmission.
    GenZ Don't Cry, Regie: Sounddramaturgien - Kollektiv; Jwanzeen Al-Sello, Luca Sommer, Nicolas Lochthowe (v.l.n.r.) © Björn Hickmann, Ruhrtriennale 2025
  • Tänzerische Bühnenszene in einer großen Halle, in grünes Licht und Laserstrahlen getaucht. Mehrere Performer*innen mit weißen Hauben und transparenten Umhängen bewegen sich dynamisch, einige werfen oder schwingen Stoffstücke durch die Luft. Der Boden ist mit weißen Rückständen bedeckt, zwischen Stühlen, Tischen und verstreuten Objekten.
    GenZ Don't Cry, Regie: Sounddramaturgien - Kollektiv; Julian Sonntag, Nicolas Lochthowe (v.l.n.r.) © Björn Hickmann, Ruhrtriennale 2025
  • Blick aus dem hinteren Teil des Zuschauerraums auf ein dicht besetztes Publikum. Alle Besucher*innen tragen große Kopfhörer, die Teil des Bühnenerlebnisses sind. Vorne verschwimmt der Bühnenraum im gleißenden Licht.
    GenZ Don't Cry, Regie: Sounddramaturgien - Kollektiv © Björn Hickmann, Ruhrtriennale 2025
  • Eine Gruppe von Performer:innen mit weißen Kopfbedeckungen sitzt an einem langen Tisch, der in rotes Licht getaucht ist. Der dunkle Raum und der dramatische Spot von oben verstärken die geheimnisvolle, fast rituelle Stimmung.
    GenZ Don't Cry, Regie: Sounddramaturgien-Kollektiv © Björn Hickmann, Ruhrtriennale 2025
  • Mehrere Performer:innen stehen in einem halbdunklen Raum, eine Person in blauem Overall befindet sich im Zentrum. Die Szene wirkt theatralisch und geheimnisvoll, unterstrichen durch ungewöhnliche Kostüme und gedämpftes Licht.
    GenZ Don't Cry, Regie: Sounddramaturgien-Kollektiv, Nicolas Lochthowe, Schlo Meurer, Gin Bali, MIra Fajfer, Luca Sommer (v.l.n.r.) © Björn Hickmann, Ruhrtriennale 2025
  • Gîn Bali performt an einem Mischpult, umgeben von Kerzen und Lichtstrahlen. Im Vordergrund sind schemenhaft andere Performer:innen zu sehen, die eine geheimnisvolle Atmosphäre erzeugen.
    GenZ Don't Cry, Regie: Sounddramaturgien - Kollektiv © Björn Hickmann, Ruhrtriennale 2025
  • Silhouetten von Performer:innen bewegen sich vor einem strahlenden blauen Lichtfächer, der den gesamten Raum durchzieht. Die Szene wirkt dynamisch und intensiv, als ob sich ein Höhepunkt der Performance entfaltet.
    GenZ Don't Cry, Regie: Sounddramaturgien - Kollektiv © Björn Hickmann, Ruhrtriennale 2025
  • Mehrere Performer:innen mit weißen Kopfbedeckungen beugen sich konzentriert über einen Tisch und wirken in eine gemeinsame Handlung vertieft. Das rote Bühnenlicht verstärkt die intensive und geheimnisvolle Atmosphäre.
    GenZ Don't Cry, Regie: Sounddramaturgien-Kollektiv, Julian Sonntag, Schlo Meurer (v.l.n.r.) © Björn Hickmann, Ruhrtriennale 2025
  • Die Szene zeigt eine düstere Performance mit Menschen in Schutzkleidung, durchzogen von grellen Lichtstrahlen. Der Raum wirkt geheimnisvoll und atmosphärisch wie eine Mischung aus Labor und Ritual.
    GenZ Don't Cry, Regie: Sounddramaturgien-Kollektiv © Björn Hickmann, Ruhrtriennale 2025
  • Besetzung

    • 3D Soundkonzept und Regie
      • Sounddramaturgien-Kollektiv (Dominik Breinlinger, Julian Kämper, Felix Kruis)
    • Autor und Dramaturgische Beratung
      • Mehdi Moradpour
    • Co-Regie, Bühne und Lichtdesign
      • Wolfgang Menardi
    • Komposition, Musik
      • Gîn Bali
    • Kostüm
      • Julia Nussbaumer
    • Schauspiel
      • Mira Fajfer
    • Chor
      • Jwanzeen Al-Sello,
      • Efrahim Bakir,
      • Ikram El Kasmi El Meftah,
      • Nicolas Lochthowe,
      • Schlo Meurer,
      • Flynn Ohland,
      • Eva Seli,
      • Luca Sommer,
      • Julian Sonntag
    • Regieassistenz
      • Helena Jackson
    • Künstlerische Produktionsleitung Ruhrtriennale
      • Johanna Freytag
    • Technische Projektleitung Ruhrtriennale
      • Frank Böhle
    • Technik Ruhrtriennale
      • Sascha Brandt,
      • Carsten Funke,
      • Jan Kunz,
      • Franzi Luhn,
      • Benjamin Reich,
      • Andreas Semmler,
      • Christoph Stenftenagel,
      • Stephanie von Porbeck
    • Kostümassistenz Ruhrtriennale
      • Ines Koehler-Klünenberg
    • Kostüm Ruhrtriennale
      • Chantal Baumann,
      • Marion Felix-Groll
    • Maske Ruhrtriennale
      • Pia Norberg,
      • Rebecca Rühle

    Förderer Ruhrtriennale

    Hauptförderer RAG-Stiftung. 

    Gefördert durch die Stiftung Mercator.

    • Relaxed With ... Gîn Bali / Genz Don't Cry (14. + 21. September)

    Besuch

  • Dauer
  • Altersempfehlung
  • Übertitel
  • Hinweise
  • Abendprogramm
  • Tickets für Schuklassen
  • Anreise

    Turbinenhalle an der Jahrhunderthalle Bochum
    An der Jahrhunderthalle 1
    44793 Bochum

  • Anfahrt mit dem ÖPNV und Kombi-Ticket
  • Anfahrt mit dem PKW
  • Anfahrt mit dem Rad
  • Baustellenhinweis
  • Termine und Tickets
    September
    Do 18.9.2025
    Fr 19.9.2025
    19.30 Uhr Junge Triennale, Musiktheater Turbinenhalle an der Jahrhunderthalle Bochum
    Sa 20.9.2025
    So 21.9.2025

    Festival Stories

  • Überwältigende Spielorte

  • Erste Male gibt es nur einmal

    Eine Tour durch die Uraufführungen der Ruhrtriennale

  • Familienangebote

    Club Origami, The Sticky Dance, WASCO!, GenZ Don’t Cry, Happy Sundays

  • Theater der Zukunft

    Mit 3D-Sound Bühne neu erleben