Die Ruhrtriennale 2024 lädt zum Internationalen Festivalcampus auf PACT Zollverein: An drei langen Wochenenden während des Festivals treffen sich internationale Studierende und Kulturschaffende unterschiedlichster Disziplinen und Hintergründe auf PACT Zollverein in Essen. Neben Besuchen der Aufführungen, Installationen und Ausstellungen des Festivals sowie der Teilnahme an einem Workshop zum Schwerpunktthema Communications about Art bietet der Festivalcampus Artist Talks, Kritikgespräche und allem voran die Möglichkeit zum Austausch mit internationalen Künstler:innen und Kunststudierenden aus unterschiedlichen Genres und dem Festivalprogramm der Ruhrtriennale. Die Teilnehmer:innen ergeben sich aus der Kooperation mit verschiedenen internationalen Hochschulen und Universitäten sowie zu weiteren Teilen aus einem Open Call (Bewerbungsschluss war der 31. Mai).

Das Campusprogramm der Ruhrtriennale existiert seit 2012 und gehört weltweit zu den größten seiner Art. Es beruht auf der Überzeugung, dass jede ästhetische Erfahrung erst durch einen lebendigen, kritischen und engagierten Diskurs über disziplinäre Tellerränder hinweg an Nachhaltigkeit gewinnt. Der Festivalcampus der Ruhrtriennale schafft den Raum für solche Begegnungen: zwischen etablierten Künstler:innen und kreativem Nachwuchs, zwischen erfolgreicher Avantgarde und subversivem Experiment, zwischen Kunstschaffenden mit ganz unterschiedlichen Arbeitsweisen aus verschiedenen kulturellen Kontexten. Hier trifft praktisches Ausprobieren auf theoretische Reflexion – in einem Umfang, einer Radikalität und einer Intensität, den nur ein internationales Festival bieten kann.

Unter der Festivalleitung von Ivo van Hove arbeitet der Festivalcampus erstmals zu einem Schwerpunktthema: Communication(s) about Art geht der Frage nach, wie künftig (besser) öffentlich über Kunst gesprochen werden kann. Welche Medien, Formen, Formate führen zu welchen neuen Möglichkeiten? Wie kann durch Austausch und Diskussion eine divers aufgestellte Zuschauer:innenschaft generiert und gestärkt werden? Wie können kontinuierlich wirkende – sprachliche, ableistische, institutionelle – Ausschlüsse reflektiert und perspektivisch kommunikativ überwunden werden?

Das Programm wird von Carla Gesthuisen und Philipp Schulte durchgeführt und in enger Zusammenarbeit mit den Lehrenden der kooperierenden Hochschulen konzipiert.

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