Altes zu neuem Leben erwecken
Stefan Schneider

Über das Projekt
Regie und Sprecher: Stefan Schneider
Englische Sprecherin: Nika Breithaupt
Übersetzung: Ellen Rosenbaum
Vielen Dank allen Gesprächspartner:innen in Kaßlerfeld, Ruhrort, Laar und Meiderich
Zwischen dem modernisierten Innenhafen und den Einfamilienhäusern in Laar stehen die Ruinen der Montanindustrie und die Kulissen des ersten Tatorts von Schimanski 1981 in Ruhrort. Stefan Schneider lädt ein zu einer Fahrradfahrt durch ein Duisburg des Dazwischen und macht es hörbar, indem an ausgewählten Orten kurze Gespräche darüber zu hören sind. Wie sehen die Menschen ihre Zukunft und die der Region?
Am jeweiligen Startpunkt konnten Fahrräder gemietet werden. Der Weg der Strecke zwischen Duisburg Hauptbahnhof und Landschaftspark Nord war mit gelben bzw. schwarzen Pfeilen markiert. Die einzelnen Hörstationen waren nummeriert und mit einem QR-Code gekennzeichnet, mit dem der jeweiligen Tracks aufgerufen werden konnte. Nach einem kurzen Interview am Ort kam spezifisch gewählte Musik als Soundtrack zur Weiterfahrt.
Sprache der Strecken: Deutsch und Englisch
Die Musik habe ich danach ausgesucht, dass sie, bei aller stilistischen Unterschiedlichkeit, immer einen Sinn für eine Vorwärtsbewegung transportiert und die Hörerinnen zum nächsten Ziel der Strecke begleitet. Fast wie in einem Roadmovie, in dem die Hauptdarstellerin auf ihrer Entdeckungsreise von Musik begleitet wird. Inhaltlich gab es jeweils Verbindungen zu den Personen und den Orten die wir auf der Strecke kennenlernen. Etwa indische Pop Musik im Asiartis Laden (Station4), Heavy Metal von Kreator (Bochum) zur Kulisse der Hafenindurstrie (Stop 5), türkischer Hip-Hop bei der Grundschule in Miederich (Stop 14) oder Greatful Dead im hippiesken Ambiente von Ruhrkunstort (Station 8).
Stefan Schneider, August 2022



