Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco
Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco | © Daniel Sadrowski, Ruhrtriennale 2023

Wie ist unser Bezug zur Natur?

Über das Projekt

Die argentinische Stadterforscherin Gaby Blanco wird in ihrem Walk durch Essen die Minenarbeit zwischen Südamerika und Deutschland abgleichen. Die Minen im Ruhrgebiet werden versiegelt und im Museum des Bergbaus erinnert, während im Norden Argentiniens herrscht seit Monaten Ausnahmezustand wegen des erbitterten Protests gegen den Lithium-Abbau. Der begehrte Rohstoff veranlasste zuletzt auch Bundeskanzler Scholz zu einem Besuch in Südamerika, denn Lithium ist das Rückrat des „green growth“. Welche Umgangsformen gibt es damit? In den Unterschieden und Gemeinsamkeiten befragt Gaby Blanco den grundsätzlichen Zugang zur Natur: Kann der moderne Mensch etwas anderes sehen als Flächen der Eroberung und Ausnutzung? Es ist Zeit, uns selbst mit Ritualen als Teil der Natur zu verstehen, um zu fragen, wo wir stehen und wohin wir gehen.

Eine Auftragsarbeit der Ruhrtriennale im Rahmen des Projekts WEGE

Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco (links)
Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco (links) | © Daniel Sadrowski, Ruhrtriennale 2023
Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco, Udo Schwamborn (links)
Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco, Udo Schwamborn (links) | © Daniel Sadrowski, Ruhrtriennale 2023
Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco, vorne Udo Schwamborn in Grubenwehruniform
Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco, vorne Udo Schwamborn in Grubenwehruniform | © Daniel Sadrowski, Ruhrtriennale 2023
Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco (Mitte)
Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco (Mitte) | © Daniel Sadrowski, Ruhrtriennale 2023
Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco (Mitte)
Wege, ¿Dónde estamos?, Gaby Blanco (Mitte) | © Daniel Sadrowski, Ruhrtriennale 2023

WEGE

Auch im dritten Jahr der Intendanz von Barbara Frey wird das Projekt WEGE von Aljoscha Begrich fortgeführt, um die Strecken und Verkehrswege zwischen den weit verteilten Spielstätten der Ruhrtriennale zu bespielen. Drei weitere Neuproduktionen eröffnen den Blick auf den Raum des Dazwischen. 2021 eröffneten lokale Künstler:innen das Projekt, in dem sie auf ihren ganz eigenen Wegen, Themen und Formen das Ruhrgebiet präsentierten, während 2022 drei internationale Künstler:innen aus Mexiko, Argentinien und Iran Wege bespielten ohne je vor Ort gewesen zu sein und diese mit Geschichten und Fragen aus ihren Perspektiven erweiterten. Diese Jahr wurden drei Performancekünstler:innen eingeladen, Perspektiven für unterwegs zu entwickeln, die gemeinsam mit dem Publikum agieren.  Denn nachdem die Zuschauer:innen in den ersten Jahren allein unterwegs waren, werden die WEGE im Post-Covid Zeitalter als Gruppe zurücklegt, um in Austausch und direkte Begegnung zu kommen – in Bochum, Essen und Duisburg.

weitere WEGE Projekte 2023

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