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© Ava Mendoza: Antonio Porcar Cano, Charlotte Hug: Alberto Venzago

Die junge E-Gitarristin Ava Mendoza besiegelt mit Zaubersprüchen den Übergang zwischen zwei Welten, die Schweizer Künstlerin Charlotte Hug bringt auf unterschiedliche Weise Stimmen aus dem Jenseits zum Klingen.

Über das Konzert

New Spells

Der Kaktus – er wächst, wo er will, auch unter widrigsten Bedingungen, er nimmt sich seinen Raum, ungeachtet aller Grenzen. Im Geiste des Kaktus hat die lange in den südlichsten US-Staaten beheimatete E-Gitarristin Ava Mendoza gemeinsam mit ihren Freunden ein Soloprogramm komponiert, das sie durch die Pandemie in ein neues Zeitalter getragen hat. »Zaubersprüche, Hoffnungen und Gebete am Tor zwischen zwei Welten«, nennt sie die Stücke ihres Programms New Spells. Widerständigkeit und Hitze sind dem abenteuerlich expressiven Spiel dieser jungen Musikerin ebenso eingeschrieben wie eine geheimnisvoll trockene Nostalgie. 

In Resonance with Elsewhere (UA)

Zum Übertritt in »Anderwelten« setzt die Schweizer Bratschistin, Malerin, Komponistin und Vokalperformerin Charlotte Hug ihre gesammelten Medien ein. In Irland studierte sie den Gesang der Grabgräber, die mit einer eigenartigen Vokaltechnik Ober- und Unterwelt in Kontakt bringen. In China veranlasste sie die schamanische Praxis, den Verstorbenen Zikaden in den Mund zu legen, zu einer Untersuchung der Mundinnenraumarchitektur. Dabei liegen großflächige, filigrane Zeichnungen, die sie Son Icons nennt, ihrer verzaubernden Performance In Resonance with Elsewhere als Partitur zugrunde.

Ava Mendoza
Ava Mendoza | © Volker Beushausen, Ruhrtriennale 2022
Ava Mendoza
Ava Mendoza | © Volker Beushausen, Ruhrtriennale 2022
Charlotte Hug
Charlotte Hug | © Volker Beushausen, Ruhrtriennale 2022
Charlotte Hug
Charlotte Hug | © Volker Beushausen, Ruhrtriennale 2022

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